Clean Ocean Coatings

Unsichtbare Gefahr: 4 Kilogramm giftiges Mikroplastik pro Schiff und Reinigung

Aktuelle Forschungsergebnisse des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) werfen ein alarmierendes Licht auf ein Problem, das bislang kaum in der öffentlichen Diskussion angekommen ist: die massenhafte Freisetzung von giftigem Mikroplastik bei Unterwasser-Rumpfreinigungen von Schiffen.

Hintergrund: Reinigung unter Wasser

Um Treibstoffverbrauch und Emissionen zu senken, müssen Schiffe regelmäßig von Biofouling – also von Algen, Muscheln und anderen Anlagerungen am Rumpf – befreit werden. Diese Reinigungen finden weltweit statt:

In Häfen – mit teils strengen, teils kaum vorhandenen Umweltauflagen.
Auf offener See – oft ohne jede Regulierung oder Kontrolle.
Durch Taucher oder Roboter – meist mit mechanischen Bürsten oder Hochdrucksystemen.

Das Ziel: ein glatter Rumpf für weniger Reibung und mehr Energieeffizienz. Doch der Preis für diese Praxis ist hoch.

Die erschreckenden Studienergebnisse

Die BSH-Studie „Quantification of paint flakes and metal emissions during pro-active in-water hull cleaning“ belegt, dass die Reinigung heutiger Standard-Beschichtungen massive Umweltfolgen hat:

Über 95 % der weltweiten Handelsflotte nutzt noch immer selbstpolierende Antifouling-Beschichtungen.
Beim Reinigen lösen sich diese fast vollständig ab.
Dabei gelangen große Mengen Biozide wie Kupfer und Zink ins Wasser – oft über den zulässigen Grenzwerten.
Gleichzeitig werden enorme Mengen an Mikroplastik freigesetzt.

Das erschreckende Fazit: Ein einziges Containerschiff kann bei einer Reinigung bis zu 4 Kilogramm giftiges Mikroplastik freisetzen. Und der Großteil davon landet ungefiltert direkt in Meer oder Hafenbecken.

Unsere Lösung: Sauber beschichten statt verschmutzen

Bei Clean Ocean Coatings setzen wir auf eine konsequent biozidfreie Beschichtungstechnologie:

Keine giftige Auswaschung ins Meer.
Kein Mikroplastik beim Reinigen.
Volle Kompatibilität mit wiederholter Unterwasserreinigung.

So lassen sich Schiffsrümpfe effizient pflegen – ohne dass jedes Mal ein unsichtbarer Giftteppich entsteht.

Unser Appell an die Branche

Damit echter Wandel stattfinden kann, braucht es mehr als nur technische Lösungen. Wir fordern:
➡️ Anerkennung der versteckten Umweltverschmutzung durch heutige Reinigungspraktiken.
➡️ Strengere internationale Regeln für Unterwasserreinigungen.
➡️ Unterstützung und Einführung nachhaltiger Beschichtungstechnologien.

Fazit

Die Studie des BSH zeigt klar: Die maritime Industrie steht an einem Scheideweg. Effizienz darf nicht länger auf Kosten der Umwelt gehen. Es ist höchste Zeit, Schiffe zu reinigen, ohne die Ozeane zu verschmutzen.

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Unsichtbare Gefahr: 4 Kilogramm giftiges Mikroplastik pro Schiff und Reinigung